Freitag, 23. September 2011

Das große und das kleine Nein


Das Große und das Kleine Nein von Gisela Braun



"Das große und das kleine Nein" ist eine Geschichte über das Grenzen setzen, und zwar die Grenzen die ein Kind um sich selber setzen kann, wenn es keine Übergriffe von aussen mehr möchte. Es ist eine kleine einfach Geschichte darüber, dass ein Kind lernt, sich von den anderen abzugrenzen.

Das Buch ist nett aufgemacht, die Bilder sind ansprechend, und die Geschichte ist so einfach gehalten, dass es auch schon für die ganz Kleinen geeignet ist. Ein idealer Einstieg zu einem Gespräch darüber, dass jeder über seinen eigenen Körper bestimmen darf, und dass niemand einfach so über einen selbst bestimmen darf.

Die Geschichte ist ein erster Schritt im Selbstbehauptungstraining, und natürlich gehört im "wirklichen Leben" auch mit dazu, dass dem Kind die Möglichkeit gegeben wird, diese Dinge auch zu Leben. D.h. keine Küsschen, wenn er nicht mag, nicht teilen "müssen" um jeden Preis.

Insgesamt kommt das Büchlein bei meinen Kindern sehr gut an, insbesondere der Kleine mag es immer wieder hören, die Große hört aber auch immer zu :)

Dienstag, 13. September 2011

Happy Birthday Roald Dahl

Roald Dahl wäre heute 95 Jahre alt geworden! (Falls ich mich nicht verrechnet habe, er ist 1916 geboren)

Er ist ein sehr interessanter Schriftsteller gewesen, ich habe seine Bücher erst jetzt angefangen zu lesen, gemeinsam mit meinen Kindern. Also, vor allem meiner großen Tochter. Ich selbst habe nur "Hexen hexen" als Kind gelesen, und fand es auch gut, aber mehr kannte ich von ihm nicht. (Was vielleicht an der Auswahl der Kinderbücher in der Bücherei gelegen hat, ich weiss es ehrlich gesagt nicht)

Wir haben dieses hier geschenkt bekommen, es war unser Einstieg:




Weil meine Große doch Sophie heisst :). Ich muss ehrlich zugeben, ich hab reingeguckt und das Buch weggelegt, weil es mir zu spannend und grausam für eine fast fünfjährige erschien. Sophie allerdings war von einem Buch, wo ihr Name vorne draufsteht fasziniert, und daher hat sie ihren Vater dazu bekommen, ihr es vorzulesen. Und damit war es dann vorbei. Sie war begeistert.

Ich finde immer noch, dass es ganz schön gruselig ist, immerhin geht es um Riesen die in der Welt herumstreifen und kleine Kinder auffressen, aber meine Tochter hat das gar nicht so gesehen. Sie fand es witzig und spannend und konnte stundenlang zuhören, wie ich es ihr vorgelesen habe.

Roald Dahl hat einen ganz eigenen Humor, der bei Kindern offensichtlich gut ankommt.

Als nächstes haben wir dann das hier gelesen:


Das hat ihr auch wahnsinnig gut gefallen. Mir nicht ganz so gut, wie das obere. (Aber ich hab auch Teile von dem Film gesehen - und der ist etwas merkwürdig)
Wir wollen uns auf jeden Fall jetzt noch durch die anderen Bücher von ihm durchlesen, eines nach dem anderen.

Als nächstes vielleicht das hier:


Herzlichen Glückwunsch, Roald Dahl, und danke für die schönen Bücher!

Donnerstag, 8. September 2011

Mia schläft woanders

Mia schläft woanders ist eine Geschichte über ein Mädchen, das bei ihrer Freundin übernachtet, und eine - sagen wir mal - nicht perfekte - Nacht verbringt.

Mein persönlicher Geschmack: Heh? War der Autor auf LSD oder sowas? Ist das eigentlich ein Kinderbuch, oder haben die sich in der Bücherei vertan? Die Bilder sind merkwürdig, einige sind irgendwie beunruhigend. Eine Seite über die Eltern der Freundin, die irgendwie mit einer merkwürdigen Torte beschäftigt sind.
Ich finde das Buch merkwürdig und beunruhigend.

Meine Kinder lesen es gerne . Kinder sind irgendwie anders :) Mein Sohn (3) lässt es sich immer wieder vorlesen, und ist ganz fasziniert, meine Tochter (5) liest es, und beschwert sich nicht. Besondere Begeisterung sehe ich dabei nicht.

Trotzdem - ein seeehr merkwürdiges Buch (aber vielleicht bin ja auch ich komisch...)